
Wat neit so gaud
mitleep.....!
Dübbelbröök:
Veiertien Dagen för de Upführung leipen de Proven gaud mit. Freidagavend gung
ein Spölerin fraugg nah Hus, ander Dag musste seij um halv Seese up Wark wesen.
De meisten Andern bleeven noch up ein Beierke sitten. As dat laater nah Hus hen
gung, heijde dat noch: „Passt up, hett froren, kunde glatt wesen! Neit dat ji so
kart vör de Upführung noch tau Fall komen!“
Ander Middag prootde sück dat rum, de Spölerin de heil fraug unt nüchtern gahn
was, harr ein Maleur. Up de Wegg naht Wark is seij mit Rad over Kopp raakt.
Glattijs. Beide Handen brooken. Rumms! Wat nu?
Da gav dat bloot ein Mögelkeit. De Stöhnpaale musste de Rulle overnehmen, da
seij de Text siet veier Maand mitlesen harr unt uk van`t Older her, passen dä.
All hulpen mit, so gaud as dat gung. Man gaud dat, dat ein „lüttje“ Rulle was,
so provten wi meist bloot noch de Szenen, warr seij mitspöölde.
As dann de ersde Upführung anstunn, kloppten hör all up de Sckuller: „Dat
kroppst du! Maak di neit verrückt! Unt wenn`t mal hakt, bin`t ja noch de
Stöhnpahlen as Stütte da!“
So gung de Vörhang open. De ersde Szene mit de neije Spölerin leip as harr seij
noit was anders maakt. Bestgaud.
Man in de letzde Akt, kwam seij up de Bühne unt sä: „Moin, ik......?“ Pause. Unt
wieder sä seij; „Scheiße, jetzt hab ich nen Hänger. Ich komm noch mal raus!“
Dreihde sück um unt leip van de Bühne.
Dat düürde tweij, dreij Sekünden bit dat all Lü begreepen harrn, seij wussen ja
van hör sturet Bahntje. Tosender Applaus! Was für ein herzergreifender Moment
für alle.
Man dat Beste was, de Spölerin kwam weer taurüch unt spöölde de Szene wieder, as
wenn noit wat west.
Neerskebreeken:
Bi de Generalprove was noch all vör de Meet. Man kunde in Rüst in tweij Dagen de
Premiere angahn.
Ander Middag klingelte dat Handy van de Spöölbaas, ein Spöler was dran„Du,
Spöölbaas, ik mutt di wat seggen. Ik weit neit of ik mörgen Avend tau de
Upführung da wesen kann. Du musst weiten, ik bün nett in`t Emder Krankenhus
inlevert warden. Mi mutt da wat an de Neers wechschmeeden warden. Wenn de OP
gaud verlöppt bün ik mörgen weer drut, wenn neit....! Weist Beskeid!“ -
Uplecht.- De Doktor stunn all mit OP Sckude achter hum.
Man mutt seggen, is
all gaud gahn, Ander Dag was heij weer da. Ein bitje benüllt van de Tabletten
tegen sien Piene, man heij hett sien Rulle mit verkneepen Gesicht henkreegen.Vör
de Pausen harr de Spöölbaas hum ein Sitzring“ besöggt, umdat heij taumindst
sitten kunde.
Vandage könen wi darover lachen, man de Sckrikk satt anfangs deip
BNB Grippe:
Freidag unt Sönndag leipen de Upführungen gaud mit. Man van overall hörde
man dat düchtegg vööl Börkumer under ein heil schware Grippe leeden. De ein of
ander kunde unse Upführungen neit beseuken. „Wat hebben wi ein Glück, dat van
unse Crew noch geine krank warden is. Bit Dingsdag sallt wall noch gaud gahn!“
(de letzde Upführung sullde Dingsdag wesen) Dochen wi. Dingsdag mörgen kwam de
ersde Krankmeldung over What App. Ein Stünde laater de tweijde; ein Settje
laater de darde. Nahdehand laggen 5 van 9 Spööler/inen mit hooget Fieber platt
an Deck. Wat nu?
Utfallen laaten of versckuven?!
De Spöölbaas hett gau mit dat „Veranstaltungsbüro“ van`t Kurhus telefoniert.
Könen wi de Kulisse noch ein paar Dage langer up de Bühne stahn laaten of steiht
ein ander Veranstaltung an? In kartester Tied hett uns de Kurverwaltung greunet
Lücht geven, wi könen versckuven. De darde Upführung was denn de Freidag drup.
Neit bloot de BNB was Bliede dat, dat so mitleip, uk verskeiden Taukieker, de
sülmst in de Dagen krank wassen, kunden nu doch noch tau unse Upführung komen
Faststrooken:
Wenn ein grootet Sckuvefenster ein groote Rulle spöölt. Wenn Inbreeker, dej dört
Fenster stiegen darvan benüllos schlaan warden, prooten wi van ein schwarde
Komödie.
Kart vör de Upführung sullde de Fensterbank nochmal nahstrooken warden.
1. Szene; Bühnenbild Hotelkamer; dat Fenster was noch neit tau seihn, denn vör
dat Fenster was ein schware Vörhang unt as deij an Siet reeten warden sullde,
lagg all de ersde „Dode“ benüllos up de Fensterbank.
As dat sowiet was, leggte sück de Spööler undert Fenster unt eine van de
Bühnenbouwer leet dat Fenster andahle; as zig Mal provt, doch dat Fenster röggte
sück neit! Wat nu? Verhackt, fastklemmt...? All keeken sück fragend an, de
Schweit brook hör ut! Dat dürt neit mehr lang unt de Spööler vörne up de Bühne
rieten gliek de Vörhang an`t Siet, da mutt de „Lieke“ under dat Fenster liggen!
Man dat Fenster satt fast unt röggte sück neit. Bi lüttjen kwam ein bitje Panik
up. In sien Vertwiefelung klauterte heij in dat Fenster unt wippde mit sien
heilet Gewicht in der Fensterrahmen. Darbij musste heij uppassen neit mit de
Kopp over de Kulissen tau raaken. Uk durrs heij gein Sckandall maaken, dat Stück
leip ja all. Upmall kraakte dat Fenster unt suuste andahle, gau de Spööler up de
Fensterbank unt de Buhnenbouwer jumpte in Deckung. Dat was gein Sekünde tau
fraugg, nettekrat in disse Moment gung de Vörhang an`t Siet. Dat was knapp!
Wat was geböhrt? Dat Lidd dat de Fensterbank strieken sullde, hett dat bloot
gaud meint; heij hett futt dat heile Fenster nochmal overstrooken. Man as de
Farve dröögen dä, ….klevte dat Holtfenster moij fast.
Wat för ein Sckrikk
satt uns in de Knaaken
lösse Kusen:
Unt
noch ein „Begebenheit“ während de Upführung van dat Stück„All man up de Lüttjen“
Midden in ein Szene is eine van de Spöölers sijn Gebitt döörbrooken...
Oh ha, wat nu ???
Erstmal nix anmarken laaten...all man wiederspöölen, um dann bi de nächstbeste
Gelegenheit, und sünder, dat da eine wat van mitkreeg, de lösse Kusen drutnehmen...
Improvisation is alles – so daun, as wenn man wat under de Tavel söcht, und dann
….. KLOCK..... wassen de Kuusen druut.
Und dann steihst du da as Spööller unt dürst neit lachen. Man gaud, dat de Szene
dann vörbij was unt wi ofdreeden kunden.
Unt dann satt da gein hollden mehr drin, wi bin`t bold stikkt vör Lachen!
Paparazzi:
Dat gav dat mal ein Bühnenstückje warr tweij oldere Damkes so gern Mannlü
vermoord hebben, man bloot um hör van hör Elend tau befreijn.
Bit tau de Beerdigung in hör eigen Keller, hebben seij de dode Lieken in ein
groote Truhe verstoppt. Irgendwender gungen de Damkes an de Truhe unt tillden de
Deckel umhoch unt wullden nahkieken, of de Lieke noch da was; dat was ja bloot
spöölt. An unt för sück was de Truhe bi de Upführung alltied leeg, man kunden de
Taukieker ja neit seihn.
Bloot einmal lagg da eine in unt hett de unverwachten Gesichter van de beiden
Fraouwlü mit de Kamera upnohmen!
De Beiden wasssen dodsversckrukken unt dursen sück nix anmarken laaten!
Nahdehand wassen seij, achter de Kulissen, blouw vör Lachen
The Show must go on..!
So gung dat uns mit ein Theaterstückje warr de Hauptdarsteller kart vör de
Upführung, sien Rulle wegen Krankte ofgeven musste.
Nix gung mehr. Wat daun?
Nadem wi, bit laat in de Nacht, darover akkedeiert harrn,
hett sück unse Spöölbaas anboden, de Rulle tau overnehmen. Nu harr heij sees
Weeken Tied, de Text tau lern.
Nee, wat för ein Stress; man, heij wullde uk neit, dat, dat heile Wark, wat de
Truppe bitlang reeten harr, umsünst was! Also....in de Ferienwohnung inschluuten,
Kopp in de Bauken unt lern, lern, utwändig lern!
Mit 8 Kilo minder up de Ribbens, Krüsels vör de Kopp unt düchtegg mehr grauet
Haar, hett heij sien Part bestgaud spöölt unt de Upführungen so redden kund!
Wi bin`t Vandage noch bedust, wat man „under Druck“ all so
in de Kopp kreegen deit, wenn man dat wiss will.
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